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 Ein Gildenwams und ein Brief...

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Thilanas

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BeitragThema: Ein Gildenwams und ein Brief...   Ein Gildenwams und ein Brief... Icon_minitimeMi 4 Jun 2008 - 13:30

Erzürnt stürmte Thilanas in die Hallen der Hüter. Keiner da, wie üblich. Zorn wallte ein weiteres Mal in ihm auf, wie so oft in den letzten Tagen. Seine Hand verkrampfte sich um einen stoffigen Gegenstand, so daß seine Knöchel weiß und blutleer hervortraten: Der Gildenwams der Hüter. Einem Impuls folgend, wollte er das Wams schon auf den Boden schmeißen, zügelte sich dann aber.
Langsamen Schrittes bewegte er sich auf die Tafel zu, die noch vor einigen Wochen immer reich besetzt war. Mittlerweile war hier kein Lebenszeichen mehr zu sehen, eigentlich nur noch Staub.
Behutsam legte er das Gildenwams auf den Tisch und deponierte einen versiegelten Briefumschlag darauf. Folgende Beschriftung ist darauf zu lesen: „An die Hüter“
Das Siegel zeigt „T.d.K“, das Siegel von Thilanas.

Liebe Gefährten,
lange habe ich die Entwicklung unseres Bundes verfolgt, aber letztendlich habe ich die folgende Entscheidung schnell getroffen: Ich werde die Hüter verlassen. Nicht länger kann ich das Gildenwams tragen auf das ich einst so stolz war.

Die letzten Wochen habe ich fast ausschließlich alleine verbracht, nur Yndriala und Leorin waren seltene Lichtblicke. Eure und meine Bemühungen unsere Gemeinschaft zu beleben stießen auf keinerlei Resonanz. Ich frage mich, wo all die Ambitionen die wir anfänglich hatten hin sind.
Nichts davon ist mehr zu spüren, das erfüllt mich mit Trauer und Verlust. Ich weiß nun dass ich meinen eigenen Weg gehen muss, aber in unseren Hallen werde ich nicht mehr glücklich.

Dies soll jedoch nicht als Abschied zu verstehen sein. Ich werde nach wie vor in unserem geliebten Silbermond anzutreffen sein und meine Klinge wird jederzeit bereit sein um Euch zu unterstützen, sei es auf den Schlachtfeldern Azeroths oder in den tiefen Verließen von Outland. Ich bin kein Mann großer Worte, deswegen schreibe ich nicht mehr. Aber ich denke ich habe meinen Standpunkt klar gemacht.
In diesem Sinne,

Shorel’Aran, möge die Sonne Euch leiten.
Gez.
T.d.K


OOC:
Mir bleibt eigentlich nicht viel zu sagen, aber auch ich verlasse die Gilde. Das soll nicht als Trotzreaktion aufgefasst werden, das ist es nicht. Aber ich kann es weder OOC noch IC verantworten den Hütern anzugehören. Es ist keinerlei Gemeinschaft spürbar, es findet kaum Rollenspiel statt, keine Gildentreffen, keine gemeinsamen Unternehmungen, sein es Schlachtfelder, Instanzen etc. Es wurden soviele Bemühungen von den üblichen Verdächtigen angestellt um Leben in die Bude zu bringen, aber alles trug keine Früchte. Euphorie schlug bei mir in Frust um und es tut mir immer wieder weh zu sehen dass gerade mal 3 Leute online sind wenn ich mich einlogge. Bis auf wenige Ausnahmen ist das Gildenleben dann eher von Ignoranz geprägt. Wenn man nicht selbst die Gilden-Leute begrüßt die gerade online kommen, muss man damit rechnen überhaupt nicht begrüßt zu werden.
Das ist für mich kein tragbarer Zustand, deshalb ziehe ich letztendlich die Konsequenz. Vielleicht wollte ich auch einfach zuviel, hatte zu große Ambitionen für unseren Bund.... ich weiß es nicht.... vielleicht habe ich auch zum Teil Schuld daran, weil ich zu fordernd war, keine Ahnung. Ich will mich aber auf keinen Fall im bösen Trennen... ganz im Gegenteil.

Liebe Grüße,
Euer Thila
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Leorin




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BeitragThema: Re: Ein Gildenwams und ein Brief...   Ein Gildenwams und ein Brief... Icon_minitimeMi 4 Jun 2008 - 23:25

Langsam schlendert Leorin durch die Hallen. Wie gewohnt schlendert er zu den Anschläge, um sich über die Neuigkeiten zu informieren. Er ist schon fast an der Tafel, als er den Gildenwams und den Umschlag auf dem Tisch liegen sieht...

"Komisch..." murmelt er leise vor sich hin...

Als er das Siegel sieht wird er neugirig... "hm.... was hat Thila nur für eine Nachricht hinterlassen? Auf einem unserer Gildenwämse."

Er bricht das Siegel und ließt neugierig den Brief.... Mit versteinertem Blick läßt er sich auf dem Stuhl nieder der neben ihm steht. Er legt den Brief wieder auf den Wams und stützt den Kopf seufzend auf einer Hand ab. Trauer wie auch Ärger spiegeln sich auf seinem Gesicht wieder. Nach schier endlosen Minuten des innerlichen Kampfes nimmt er den Brief und heftet ihn an die Wand und verlässt den Raum mit versteinerter Miene.



OOC: also.... den Satz von wegen "ich kann es nicht verantworten den Hütern anzugehören" finde ich krass.

Ich kann zwar deine Resignation verstehen, doch diese harsche Reaktion darauf nicht. Vor allem da einige der passionierten Rollenspieler momentan aus persönlichen Gründen nicht online kommen können.

Mehr kann ich momentan dazu nicht sagen.....
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Yndriala

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BeitragThema: Re: Ein Gildenwams und ein Brief...   Ein Gildenwams und ein Brief... Icon_minitimeMi 11 Jun 2008 - 9:19

üde von den Anstrengungen der letzten Tage betritt sie die schützenden Hallen.
Auf dem Tisch erblickt sie ein achtlos liegengelassenes Wams. Als sie an den Tisch tritt, bemerkt sie etwas unter ihren Schuhen.
Sie bückt sich und findet einige abgebrochene Stücke eines Siegels. Noch knieend durchforschen ihre Augen den Raum und verharren an einem an die Wand gehefteten Brief. Diese Schrift erkennt sie auch von weitem.
Langsam schreitet sie näher, den Blick auf den Brief fixiert.
Noch während sie ihn liest... einmal ... ein zweites Mal, stellen sich ihre Nackenhaare auf.
Ihr Körper beginnt zu zittern, ihre Muskeln verkrampfen... bis ein markerschütternder Schrei aus ihrem Munde dringt, der nicht enden will.
Tränenüberflutet kreischt die nun tobende Hexe. Unkontrollierte Schattenblitze schießen durch die Halle, einige von ihnen treffen auf den großen Holztisch und richten dort einigen Schaden an.
Als sie sich wieder unter Kontrolle hat, sinkt sie auf den Boden und beginnt herzzerreißend zu schluchzen.
Warum jetzt... Diese Frage dröhnt immer wieder in ihrem Kopf.
Hätte sie doch nur nicht soviel studiert in der letzten Zeit, vielleicht hätte sie mit dem Wolf eine andere - eine bessere Lösung finden können.
Gefühle der Leere und des Schmerzes durchfluten die Hexe.
Sie versucht sich zu sammeln...
Sammeln... sie würde sehen müssen, wer noch da war zum Sammeln. Wer sich noch zu ihrer Wahlfamilie zählte.
Konnte sie doch seinen Entschluss verstehen, so schmerzte es sich dennoch fürchterlich. Dachte sie doch endlich einen Weg gefunden zu haben, mit dem Wolf einen gemeinsamen Weg gehen zu können.

Sie würde ihn suchen... bald...
und wenn sie ganz Silbermond auf den Kopf stellen müsste...
Dieser Schattenläufer würde sich nicht vor ihr verstecken können und ihren Schmerz teilen müssen.
"Mein Wolf..."

Mit stolz erhobenen Kopf und tränenverschmiertem Gesicht verlässt die Hexe die Hallen - ein Ziel vor Augen...
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